Barbara Buchter

Die innere Landkarte kennen und verstehen

Lesedauer: 1 Minuten

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In welcher Welt lebst du denn?!? Diese Frage spiegelt vieles: Unverständnis, Fassungslosigkeit, Entsetzen, Hilflosigkeit, Vorwurf … Wer damit konfrontiert wird, fühlt sich in seinem ganzen Sein infrage gestellt. Im Team stehen dann die Zeichen schlagartig auf Sturm.

Wir alle entwickeln, jeder für sich, eine Repräsentation der Welt, in der wir leben – was bedeutet, dass wir eine Landkarte oder ein Modell schaffen, an der oder dem wir uns bei unseren Entscheidungen und in unserem Verhalten orientieren. Unsere Repräsentation der Welt entscheidet in erheblichem Maße darüber, wie wir die Welt erleben, wie wir sie wahrnehmen und welche Entscheidungsmöglichkeiten wir als verfügbar ansehen.

Die innere Landkarte in der Führung

Wir sind erfahrene Scouts und Moderatoren bei den Erkundungsfahrten individueller Landkarten im Kontext von Führung. Unsere Erfahrung: Wenn die inneren Landkarten in Teams nicht zusammenpassen, wird auch die Kommunikation nicht gelingen. Was geschieht beispielsweise, wenn ein eher introvertierter Mensch mit einer „Rampensau“ auskommen soll? Und was, wenn die analytische Denkerin auf den kreativen Chaot trifft?

Da hilft nur eines: Darüber reden! Nur wenn das unterschiedliche Erleben und die andere Wahrnehmung der Welt zum Thema gemacht werden, ist eine gewinnbringende Kommunikation möglich, die zu guten Beziehungen beiträgt. Denn vor allem geht es darum, die Landkarte des anderen zu verstehen, um diese dann meiner eigenen Landkarte gegenüberzustellen.

Erst wenn Sender und Empfänger ihre unterschiedlichen Landkarten im Kopf erkannt haben, können sie sich verstehen und im Anschluss eine gemeinsame Landkarte für die zukünftige (Arbeits-)Beziehung entwerfen.

Zusammengefasst

Das Konzept der inneren Landkarte beschreibt, wie jeder Mensch seine eigene Repräsentation der Welt entwickelt. Diese innere Landkarte beeinflusst stark, wie wir die Welt wahrnehmen und erleben. Kommunikationsprobleme in Teams sind oft darauf zurückzuführen, dass die inneren Landkarten der Teammitglieder nicht übereinstimmen. Ziel ist es deshalb, eine gemeinsame Landkarte für die zukünftige Zusammenarbeit zu entwickeln.

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